Audiostream-Werbung vs. Radiowerbung: Was sind die Unterschiede?

Audiostream-Werbung vs. Radiowerbung: Was sind die Unterschiede?

Noch nie war es so einfach, umsonst und komplett legal Zugriff zu so viel Musik zu bekommen, wie heute: Laut einer Studie der GEMA nutzen rund 45% aller Deutschen Musikstreaming-Dienste, Tendenz steigend. Bei den 14-29-Jährigen liegt der Anteil der NutzerInnen sogar bei 84%. Doch was bedeutet das für WerbekundInnen?

Radiowerbung: Der Klassiker

Radiowerung eignet sich beispielsweise für Unternehmen im Einzelhandel – zur Bewerbung von Aktionen, Veranstaltungen, zum Abverkauf und zur Imagebildung.

Auch im B2B-Bereich ist Radiowerbung sinnvoll, beispielsweise für die Personalsuche mit Recruiting-Spots und zur Stärkung der Arbeitgebermarke.

Radiowerbung erreicht schnell viele Menschen, zuhause, unterwegs, im Auto, am Arbeitsplatz. Durch die wiederholte Ausstrahlung der Werbespots (sinnvolle Kampagnen haben mindestens 1 Woche Ausstrahlungsdauer mit 3-4 Spots pro Tag) wird nachhaltige Erinnerung bei den HörerInnen erzeugt.

Radio ist das Parallelmedium (=Medium, das neben einer anderen Tätigkeit genutzt wird). Durchschnittliche Hördauer in Deutschland (Mediaanalyse 2023 I) 4 Stunden pro Tag.

Radiowerbung erreicht alle Altersgruppen. Je nachdem, wen das werbende Unternehmen erreichen möchte, wählt man einen „Mainstream“-Sender mit breit gefächerter Hörerschaft (14 – 69+) oder auch Spartensender wie „junge“ Radiostationen, Inforadios etc. aus. Je nach Reichweite der Sender kann man seine Spots KundInnen im lokalen, regionalen oder überregionalen Umfeld zu Gehör bringen.

Audiostream-Werbung: Die Alternative

Zunächst können Audiostream-Spots - was das Kommunikationsziel angeht – aus dem gleichen Motiv heraus von Unternehmen und Marken eingesetzt werden wie herkömmliche Radiospots: zur Unterstützung des Abverkaufs, Imagebildung oder Recruiting.

Aber Audiostream-Werbung kann mehr, sie minimiert Streuverluste, denn für Unternehmen und Marken, die hochwertige Dienstleistungen und Produkte herstellen, können diese an eine enger gefasste, „spitze“ Zielgruppe mit besonderer Interessenlage vermarktet werden. Größter Streamingdienst ist Spotify. Weitere sind beispielsweise Apple-Music und Deezer.

Audiostream-Werbung ist in der Lage, bestimmte HörerInnen-Gruppen gezielt anzusprechen, sei es durch eine eng gefasste lokale Ausstrahlung oder durch Rückgriff auf Alter, Geschlecht, Musikgeschmack oder andere – beim Anbieter „bekannte“-  Interessenlagen. Zudem erreicht ein Werbespot im Audiostream die HörerInnen in einer aufmerksamen, dem Medium besonders zugewandten Hörsituation, da sie ja einen für sich persönlich gewählten Inhalt anhören.

Sie nehmen die Werbung also in ihrer persönlichen Umgebung wahr. Zum Audiospot gehört ein Banner, das mit einem „Call-to-Action“-Button direkt auf eine Ziel-Webseite führen kann. (z.B. der Produkt- oder Recruiting-Unterseite des Internetauftritts). Durch die Zielgruppenbestimmung und GEO-Targeting kann eine Audiostream-Werbung eng mit einer visuellen oder audiovisuellen Social-Media-Kampagne verflochten werden.

Audiostream-Werbung erreicht alle HörerInnen, die kein kostenpflichtiges Abo beim jeweiligen Streamingdienstes abgeschlossen haben, sondern den Dienst kostenlos nutzen.

Die Spots laufen als Pre-Stream-Spots (also vor Beginn des gewünschten Streams) und als In-Stream-Spots (innerhalb des Streams, bei Spotify beispielsweise alle 30 Minuten). Insbesondere erreichen Audio-Stream-Spots jüngere Zielgruppen: So sind z.B. 1/3 aller Spotify-Hörer, die den Dienst kostenlos nutzen, derzeit zwischen 18 und 24 Jahren alt (=Generation Z).

Radio vs. Streamingdienst

Der direkte Vergleich ist wie bei Äpfeln und Birnen: Je nachdem, was der gewünschte Effekt ist, müssen Sie das passende Medium für Ihren Werbezweck wählen. Wir von den P&P Studios können Sie gerne beraten!